Museum 3. Dimension
Nördlinger Tor und Museumsgebäude | |
Daten | |
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Ort | Dinkelsbühl |
Art | |
Eröffnung | 1987 |
Betreiber |
Gerhard O. Stief
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Leitung |
Gerhard O. Stief
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Website | |
ISIL | DE-MUS-326010 |
Das Museum 3. Dimension ist ein privat betriebenes Museum in Dinkelsbühl im bayerischen Landkreis Ansbach. Es beherbergt die größte stereoskopische Kunstsammlung der Welt.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum 3. Dimension befindet sich im Südosten der Dinkelsbühler Altstadt vor der Stadtmauer direkt neben dem Nördlinger Tor im Gebäude der historischen Stadtmühle.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum wurde 1987 von dem Ende der 1930er Jahre in Suhl geborenen Fotodesigner Gerhard Otto Stief gegründet, der sich seit seiner Jugend für die 3D-Technik interessierte und als leidenschaftlicher Sammler eine große Sammlung zusammengetragen hatte. Von 1995 bis Ende 2016 betrieb er auch in Frankfurt am Main das inzwischen aufgelöste 3D-Museum Explora.[1]
Zunächst war das Dinkelsbühler Museum im Turm des Nördlinger Tores untergebracht, bis es nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in die benachbarte alte Stadtmühle umziehen konnte.[2]
Museum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf vier Etagen zeigt das Museum 3. Dimension
- Anaglyphenbilder, also Stereobilder in Rot-Grün-Technik
- Anamorphosen, also „verzerrte“ Zeichnungen, die erst mit Hilfsmitteln erkannt werden können
- Hohle Maske
- Hologramme
- dreidimensionale Darstellungen mit Lamellentechnik
- Magic Eye-Bilder
- Optische Illusionen
- PHSColograms
- Prismenraster
- Stereoskopie
- Stereokunst
- Unmögliche Figuren
- Vexierbilder
- Viewmaster
Daneben werden mathematische Denkaufgaben, mechanische, akustische und optische Experimente sowie optische Täuschungen in unterschiedlichsten Exponaten dargestellt. Die Besucher erhalten Anaglyphenbrillen, die im Eintrittspreis enthalten sind.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetauftritt des Museums
- gofeits: 3D-museum Dinkelsbühl auf YouTube, 7. Dezember 2010, abgerufen am 14. Dezember 2018 (japanisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Philip Eppelsheim: Der Bunkerkönig. In: FAZ.net. 20. September 2006, abgerufen am 14. Dezember 2018.
- ↑ Die Dinkelsbühler Stadtmühle. Museum 3. Dimension Dinkelsbühl, abgerufen am 15. Februar 2024.
Koordinaten: 49° 3′ 57,1″ N, 10° 19′ 28,9″ O